Kreative Routinen
oder die Verabredung mit deiner inneren Künstlerin (sehe dir dazu auch gern mein Video zum MorningPlay an)
https://www.youtube.com/watch?v=1YzZYHqDzFQ&t=56s
1) Vorweg überleg dir, wie oft möchtest du dich mit deiner inneren Künstlerin verabreden?
Wöchentlich/monatlich/täglich
2) Lege dann auch dein Zeitfenster fest.
Soll es täglich eine Viertelstunde sein,
einmal in der Woche abends für eine Stunde,
etc.
Plane es so dass es dich nicht stresst, es soll Freude machen
und Türen öffnen.
3) Stelle, wenn du täglich kreativ sein möchtest,
auf jeden Fall deinen Timer,
sodass du dann auch wirklich aufhörst, wenn die Zeit vorbei ist.
4) Lege den Ort, bzw. den Platz fest,
richte ihn so ein dass du sofort beginnen kannst,
nicht großartig umbauen musst o.ä.
5) Welche Aktivität soll es sein?
Möchtest du singen, tanzen, ein Musikinstrument spielen, schreiben, malen, gestalten, modellieren?
6) Was genau möchtest du in dieser Verabredung gestalten?
– es kann ein Kreativprojekt sein
– eine Technik, die du ausprobieren möchtest
– eine neue Ausdrucksform
7) Die Regelmäßigkeit ist wie eine verbindliche Geschichte.
Der Verstand lässt sich darauf ein, er verankert diese Zeit,
du kommst in deinen Rhythmus, erkennst wie wertvoll es ist dir diese Zeit zu schenken.
Du spürst deine Impulse und deine eigenen Inspirationen fangen an zu sprudeln.
Es kann durchaus wie ein Jungbrunnen deiner Kreativität sein.
Eine regelmäßige Praxis formt Neues.
Aus der Hirnforschung weiß man heute,
dass sich nach rund 90 Tagen neue neuronale Verknüpfungen im Gehirn bilden. Umstellungen werden erst dann als neue Angewohnheit in Fleisch und Blut übergehen. Nimm dir also die Zeit, die du brauchst.
Sei nicht streng mit dir.
Entwickele nach und nach eine spielerische Haltung,
für dich und dein Leben und Erleben.
8) Dein Tun verfeinert sich, dein Stil – deine Technik
9) Du kommst Denkgewohnheiten auf die Schliche.
Solche, die dich sonst haben nicht anfangen lassen.
Wie „das bringt ja eh nichts“ ,
„Ich kann nicht malen“, „ach was soll das überhaupt“,
und „warum soll ich das machen?“
Das bedeutet dass du Blockaden durchbrichst, und dadurch ins Tun kommst.
Auch wenn du einen Tag keine Lust hast, bleib dran.
Deine innere Künstlerin freut sich über Dein Dasein.
Wenn du dranbleibst, deine eigenen Erfahrungen sammelst,
wenn du für dich malst – kostbare Zeit dir schenkst.
Dein Gehirn vergisst es nicht.
Du entdeckst in der Tiefe was dich blockiert.
10 ) Es kann auch dem Abbauen von Alltagstress dienen,
beziehungsweise wie eine Yogaeinheit gesehen werden.
Du tust dir etwas Gutes. Lässt dein Alltagsdenken los.
11) Die kreative Routine lässt dich insgesamt mutiger werden,
du spürst Selbstwirksamkeit, kannst Resilienz aufbauen und erhalten.
12) Du nährst dich aus dir selbst heraus.
13) Du spürst deine natürliche Neugierde.
Das Experimentieren schärft den Blick für das was dir Freude macht.
14) Deine Inspirationen bekommen Gestalt.
Die eigenen Schöpfungen zeigen sich dir,
wo möchte ich dranbleiben und wo nicht.
15 ) Nach der Kreativroutine kannst du reinfühlen und reflektieren, was gut war,
was hat dir nicht gefallen?
Wie gestaltest du es beim nächsten Mal.
Gibt dir diese Routine Struktur?
Struktur und Regelmäßigkeit geben Freiheit.
Schreibe ein kurzes Resümee für dich auf.
Ganz viel Inspiration mit deiner inneren Künstlerin,
deine Shinaja
Hier auch noch via Soundcloud der Impuls zum Lauschen:
https://soundcloud.com/user-713005648-708771158/kreativitaets_routinen-wav-1?si=cde089ee0e9a43b491391432b1027197&utm_source=facebook&utm_medium=post&utm_campaign=social_sharing