Gewohnheiten sind bedürftig

Von der Bedürftigkeit der Gewohnheiten

Liebes,

ich meine die Bedürftigkeit der Gewohnheit,
den Moment zu reduzieren,
den Moment klein zu halten,
festzuhalten.
Den Moment nicht mal richtig wahrzunehmen,
den Moment zu kontrollieren.

Bemerkst Du es auch?

Liebes,

es ist die Bedürftigkeit den Moment mit längst überholten Denkmustern
und festgelegten Ritualen totzuleben,
mit etwas Unbewussten,
das wohl ewig leben möchte,
ewig bleiben will.

Liebes,

so manche Gewohnheit lebt von der Sucht den Moment zu füllen,
ihn zu bedrängen,
aus der Angst vorm stillen Raum.

Halte ich es dort aus? 
Habe ich Halt?
Kann ich,
kann ich einfach nur
still sein?

Kann ich,

… ja … ich,
tatsächlich sein
so wie ich bin

Einfach so?

Bedürftig läuft die Gewohnheit vor dem Selbst weg,
vor dem wahren Fluss,
dem Spontanen,
fixiert von einem falschen Glauben,
dem Glauben,
dass es etwas braucht,
dass der Moment etwas braucht.

Liebes,
der Moment braucht nichts.
der Moment ist.

Es ist die Bedürftigkeit der Gewohnheit

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