Du darfst dich schützen.
Du bist es wert, geschützt zu werden.
Unlängst habe ich von einer Bekannten einen Satz gehört wie „da musst Du halt durch.
Das ist so.
Das ist so.
Da musst Du halt den A … zusammenkneifen.“
Bitte verstehe mich nicht falsch, … aber ich muss gar nichts.
„Es ist wie es ist, aber ich muss mich nicht dem anpassen,
von dem ich tief in mir fühle, dass es nicht meiner Wahrheit entspricht.
Und … ich bin müde.
Meine eigenen Grenzen sind mir wichtig.
Und heilig.
Sie geben mir Sicherheit.
Sie geben mir Halt.
In meiner Partnerschaft, in meiner Familie, bei meinen Freunden und auch hier im Netz.
Und umso wichtiger empfinde ich es nicht nur über diese Selbstfürsorge zu sprechen
und zu schreiben, sie zu malen, sondern sie auch selbst zu leben.
Manchmal brauche ich Pausen,
tiefe Pausen … umso ganz und gar nur für mich da zu sein.
Alles ist ein innerer Job,
vor allem dann wenn diese Grenzen von anderen nicht gewahrt werden.
Grenzen akzeptieren?
Sind wir als Gemeinschaft dazu überhaupt in der Lage?
Haben wir auch Respekt gegenüber den Grenzen anderer?
Oder sind Grenzen verhandelbar?
Sind Grenzen nicht individuell – angeboren?
Oder sind sie schon abtrainiert?
Und verschoben …
Sind wir gerade vielleicht grenzenlos?
Sind wir gerade vielleicht grenzenlos?
Und ohne Halt?
Es geht also in der Gemeinschaft nicht nur darum Selbstfürsorge zu erwarten,
sondern auch Fürsorge zu geben und Respekt gegenüber den Grenzen anderer zu wahren.
Doch wenn diese Grenzen von anderen nicht gewahrt werden,
dann müssen wir uns selbst schützen und Nein sagen,
unseren Raum einfordern, uns distanzieren, vielleicht sogar einen kompletten Abbruch wagen.
Und in der Tiefe stell´ ich mir die Frage?
Wo will ich dazu gehören?
Ich bin nicht im Widerstand, aber ich bin müde.
Ja das bin ich.
Wenn wir Menschen in diesen Zeiten angespannter,
agressiver und weniger feinfühlig reagieren,
dann sollten wir anhalten.
Immer wieder anhalten.
Wir gehen alle zusammen – unseren ur-eigenen Weg.
Und dazu braucht es die Freiheit und den Mut,
mit einem Blick auf Bedürfnisse, diesen Weg auch anders gehen zu dürfen.
Lasst´ uns den Blick nicht verlieren,
worum es hier im großen Ganzen geht.
Es geht noch immer um das Gute, Wahre und Schöne.
Um Respekt um Toleranz und Akzeptanz.
Aber vor allem um Liebe.
Für diese Welt und für dich selbst.
Du darfst dich schützen.
Du bist es wert, geschützt zu werden.
Shinaja
… wenn der zauberfeine Druck dich ruft ;
du findest ihn in meinem Shop
unter Wandpoeten „Geborgenheit“